Als Teddybärkrankenhaus sind wir gerne auch außerhalb unser Hauptaktion unterwegs. Ob auf dem Campus der Christian-Abrechts-Universität oder bei Aktionen der Kieler Innenstadt und Umgebung, versuchen wir euch zu erreichen.

Im Sommer 2019 wurden wir eingeladen am 26. Gaardener Brunnenfest auf dem Vinetaplatz teilzunehmen. Schon am Vormittag konnten wir bei strahlendem Sonnenschein unsere verschiedenen Stationen des Teddy-Krankenhauses aufbauen und hatten bald eine große Anzahl an Kindern mit ihren Kuscheltieren bei uns.

Zu den üblichen Untersuchungstischen mit Stethoskop, Fieberthermometer und Pflastern hatten wir diesmal auch einen großen Bereich, der sich rund um das Zähneputzen und dem Vorbeugen von Karies drehte. Ergänzend dazu gab es reichlich Informationen über eine ausgewogene Ernährung sowie ein Obst-Gemüse-Ratespiel und ein Zucker-Quiz, das nicht nur für die Kinder interessant war.

Ein Highlight war auch an diesem Tag die Teddy-OP mit unserer großen OP-Bärin, die sich bei Narkose den Bauch öffnen lässt, damit alle sich ihre Organe anschauen können und mehr darüber erfahren, wie eigentlich ein Kuscheltier und auch Menschen von innen aussehen. Besonders war, dass die Operationen diesmal nicht nur auf Deutsch, sondern erstmals auch auf Türkisch durchgeführt wurden.

Wir hatten einen sehr schönen Tag in Gaarden mit viel Andrang an unserem Stand, zahlreichen verletzten Kuscheltieren, die immer wieder neu verbunden werden mussten und staunenden Kindergesichtern bei der Teddy-OP. Wir freuen uns, auch nächstes Jahr wieder bei diesem bunten Stadtteilfest dabei sein zu dürfen.

Bereits zum zweiten Mal waren wir im September 2019 bei der Nacht der Wissenschaft im Kieler Citti Park dabei. In unserem aufgebauten Teddybärkrankenhaus konnten viele Kuscheltiere spielerisch gesund gepflegt werden.

Für spontane Besucher bzw. Einkaufende gab es Kuscheltiere zum ausleihen, doch es kamen auch viele Kinder mit ihren Eltern zielstrebig zu uns – mit ihren eigenen Kuscheltieren im Arm, die anschließend verarztet werden konnten. Einige Kinder verbrachten sogar mehrere Stunden bei uns.

Ein Highlight war Bärbel Bärta Bär, unsere neue 2 Meter große OP-Teddybärdame, mit liebevoll selbst genähten Organen. So wurde mitten im Einkaufszentrum intubiert, der Thorax eröffnet und fleißig die (Bären-)Anatomie gelernt. Unser Röntgen-, sowie unser MRT Gerät durften natürlich auch nicht fehlen. 

Besonders schön war in beiden Jahren die Neugier von Groß und Klein, was es bei uns wohl zu entdecken gibt. Idealerweise befand sich unser Stand wieder direkt im Eingangsbereich. 

Das Interesse an unserer Aktion war sehr groß und wir haben sehr positives Feedback bekommen.  

Es war ein rundum gelungener Tag im Citti Park, bei dem wir mehrere hundert Kinderaugen zum leuchten gebracht und ebenfalls unzählige Erwachsene  zum schmunzeln bringen konnten.

Auch dieses Jahr hatte unser Maskottchen Bärbel wieder Unterstützung, als wir mit Musik und guter Laune Kekse in der Mensa 1 verkauft haben.

Unsere zahlreichen Bäcker haben einen riesigen Berg bunter und leckerer Weihnachtskekse gebacken, so dass auf unseren Tischen der Platz für Deko und die Typisierungsaktion der DKMS eng wurde, und alles dann Lautstark mit Weihnachtsmusik und Megafon beworben.

Für jeden Gaumen und Magen war etwas zu finden, egal ob Streußel oder Geweih, Vanillekipferl oder Schokolade, von Amarant bis Zuckerguss war alles vertreten.

Vegane Kekse oder für Fleischliebhaber als Rentier, alleine wäre wohl selbst Bärbel ins Schwitzen geraten.

Nachdem sie gebacken hatte, lies Bärbel es sich aber nicht nehmen uns mit einem Auftritt zu begeistern, und brachte mit viel Einsatz Kekse unter die Studierenden.

Fleißige Helfer haben gebacken, dekoriert, verpackt, verkauft, gesungen und getanzt um den Plätzchenverkauf zu einem Gemeinschaftsprojekt zu machen auf dass wir stolz sein können.

Danke für euren Einsatz, es hat sehr viel Spass gemacht und ich freue mich schon auf den nächsten Advent, mit mehr Plätzchen und neuen Ideen.

Im Frühjahr 2019 war es wieder soweit, unsere Teddybär-Bestände aufzufüllen!
Für den guten Zweck haben wir die Werbetrommel für unsere Kuscheltiersammelaktion gerührt.

Das Ziel dieser Aktion ist es, viele alte, aber noch schöne Kuscheltiere zu sammeln, um sie bei unseren Aktionen an
Kinder zu vermitteln , die sich vielleicht keine Kuscheltiere leisten können oder diese vergessen haben. 

Denn auch unsere flauschigen alten Freunde, die wir Erwachsenen nicht selten im Regal oder auf dem Dachboden vergessen haben, wollen von Kindern wieder gekuschelt und mit Liebe zum Leben erweckt werden.
Gesagt getan – über zwei Wochen lang haben wir in der Mensa 1 täglich einen Karton mit Kuscheltierspenden geleert. 
Über die zahlreichen Spenden haben wir uns sehr gefreut!

Um zwischen all den wunderschön bunten und fantastischen Tieren die schwarzen Schafe raus zu picken, die z.B. beschädigt waren, haben wir uns nach der Aktion in einem Meer aus Flausch in der medizinischen Fachschaft getroffen, um die Tiere zu sortieren.
Zwischen Brokkoli-Kuscheltier, Bären und Einhörnern durften auch wir uns nochmal in unsere Kindheit zurück versetzen lassen!

Danach haben wir uns an einem sonnigen Samstag zum Waschtag verabredet. 
Aufgeteilt in kleine Waschtruppen mit Kleingeld im Gepäck haben wir Kiels Wäschereien unsicher gemacht!

Nachdem alle kleinen Freunde frisch gewaschen und hübsch her gemacht wurden, stehen sie jetzt für ihre neuen kleinen Besitzer bereit. Die ersten haben schon unter leuchtenden Kinderaugen einen neuen Kuschelpartner gefunden!
Vielen Dank an all die lieben Spender!

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Vielen Kindern ist das Teddybärkrankenhaus über unsere Hauptaktion einmal im Jahr auf dem Asmus-Bremer-Platz bekannt. In der Zeit davor und danach besuchen wir auf Anfrage aber auch Kindergärten und führen vor Ort eine kleinere Version des Krankenhauses durch. Zum Ende des Jahres wurden wir das erste Mal gefragt, ob wir auch einen Hausbesuch in einer Grundschulklasse machen können und freuten uns sehr über diese Möglichkeit.

Am 22. November 2019 ging es dann morgens mit einem vollgepacktem Auto, zehn Teddy-Docs und natürlich Bärbel Bertha Bär – unserem großen OP-Teddy – in Richtung Friedrichsort zur Kleinen Lernwerft Kiel. Den Vormittag verbrachten wir mit fast 40 Kindern aus zwei ersten Klassen.

Nachdem wir schnell einen kleinen OP-Saal und die Stationen des Krankenhauses aufgebaut haben, kamen schon die Kinder der ersten Klasse. Zum Aufwärmen wurden beim Schütteltanz erst einmal alle Körperteile wachgerüttelt und die Teddy-Docs stellten sich vor. Die Klasse teilten wir danach in zwei Gruppen: die erste Gruppe für die Operation und die zweite für die Behandlungsstationen.

Bei der OP durften sich die Kinder zunächst Haube, Handschuhe und Mundschutz überziehen, um dann unseren Teddy-Patienten Bärbel als richtige Chirurginnen und Chirurgen zu untersuchen. Nach einer großen Narkosespritze war es allen möglich, einen Blick in den Bauch der Bärin zu werfen, um darin genähte Organe zu finden und mehr über diese zu erfahren. Begleitet von einer Obärärztin wurde den Kindern z.B. der Weg der Nahrung erklärt oder wofür die Lungen, das Herz und die Nieren zuständig sind.

Die Schüler und Schülerinnen der anderen Gruppe begaben sich derweil mit einer Oberärztin an der Hand in ihr zum Krankenhaus umgewandeltes Klassenzimmer. Dort konnten die Krankheiten der eigenen Kuscheltiere behandelt werden. Zur Verfügung standen ein Röntgengerät sowie Stationen für die Anamnese, zum Blut abnehmen, Impfen und Verbände wickeln. Um mehr über das Thema Gesundheit und dem Vorbeugen von Krankheiten zu lernen, haben wir mit den Kindern auch über eine gesunde Ernährung gesprochen und das Zähneputzen geübt. Zum Abschluss gab es an der Apotheke je nach Bedarf Kühlpacks, Wärmflaschen oder Halstücher für die Kuscheltiere.

Nach einer kleinen Pause ging es dann mit der zweiten Klasse weiter.

Schlussendlich können wir auf einen gelungenen Vormittag in der Grundschule zurückblicken. Der Besuch hat uns gezeigt, dass das TBK nicht nur im Kindergartenalter interessant ist und man auch älteren Kindern noch viel aus dem Krankenhaus zeigen kann. Weiterhin ist es immer spannend zu sehen, wie viel ruhiger und offener die Kinder sich in einem ihnen bekannten Umfeld verhalten.